Travel diary: Marrakesch

Travel diary: Marrakesch



Insgesamt waren wir 6 Tage in der Stadt, welche im Südwesten Marokkos liegt und wird auch als „Perle des Südens“ bezeichnet. Die Stadtgeschichte geht bis ins 12. Jh. zurück und gilt auch heute noch als Königsstadt mit einem prächtigen Palast aus dem 17. Jh. Das Herz von Marrakesch ist seine Medina. Hier könnt ihr auf jeden Fall in eine andere Welt eintauchen und euch von den verschiedensten Gerüchen, buntesten Farben und kulinarischen Highlights verführen lassen. In den engen Gassen, welche nicht mit dem Auto befahrbar sind, wird viel mit Esel und Karren transportiert, am Hauptplatz tummeln sich Schlangenbeschwörer und diverse Personen, die dir alle 5 Meter etwas andrehen wollen. Der beste Trick ist einfach: niemanden in die Augenschauen, Sonnenbrille aufsetzen und immer in Bewegung bleiben. Gewohnt haben wir in zwei verschiedenen Riads und einem Camp in der Steinwüste, welche mit dem Auto ca 1 Stunde entfernt ist. 


Riad Le Rihani

Es verzauberte uns nicht nur mit seiner ganzen Aufmachung, sondern auch das Personal war super bemüht, freundlich und hilfsbereit. Jeden Morgen bekamen wir wirklich gutes, abwechslungsreiches Frühstück, welches direkt am Pool serviert wurde. Das Riad lag super zentral und alles ist wirklich problemlos zu Fuß zu erreichen gewesen. Ihr solltet wissen, dass die meisten Riads nicht mit dem Auto erreichbar sind. Die Riads organisieren aber gerne jemanden der euch mit einem Schubkarren oder Ähnlichem abholt, damit ihr die Koffer nicht in den engen Gassen, wo es vor Mopeds nur so wimmelt, herumschleppen müsst. 

Riad LOUHOU

Dieses Riad lag etwas näher an der Stadtgrenze und hatte einen kleinen Pool am Dach, wo wir dann einige Stunden in der Sonne gelegen sind. Das Frühstück war ebenfalls sehr gut und das Personal super bemüht. Ich hatte bei der Abreise mein Airpods im Zimmer liegen gelassen und wir wurden extra angerufen. Das hat mich ehrlich gesagt wirklich überrascht, weil der junge Mann sich diese eben so gut behalten hätte können. 
 

Was kann man in Marrakesch machen?

  • YVES SAINT LAURENT Mueum 
  • Jardin Majorelle
  • Le Jardin Secret
  • Djemaa el Farne (zentraler Marktplatz)
  • Bahina-Palast
  • Einkaufen und bummeln in den Souks
  • Koutoubia-Moschee
  • Medersa Ben Youssef
  • Besuch in einem Hamam oder Spa
  • Maison de la Photographie
     

Wo kann man gut in Marrakesch essen?

  • Naranj Marrakech
  • Un déjeuner á Marrakech 
  • Nomad 
  • Plus61 Marrkech
  • La Table de la Kasbah
  • Bazaar Café
  • Fine Mama?
  • Entrepotes

 

Welche Tipps habe ich persönlich für Marrakesch

  • Nehmt niemals das erste Angebot an. Ihr müsst wirklich beinhart verhandeln, egal wo ihr etwas kaufen wollt. Wenn es euch dennoch zu viel ist, tut so als würdet ihr gehen, dann bekommt ihr ein noch besseres Angebot.
  • Jeder Transfer vom Flughaften über 250 MD ist eindeutig zu viel
  • Fotografiert keine Menschen ohne sie vorher zu fragen 
  • Nicht zu nahe an die Schlangenbeschwörer rangehen, außer ihr wollt eine Schlange um den Hals gelegt bekommen. Fotos davon können gegen Geld gemacht werden.
  • Nicht zu knappe Kleidung tragen. Ich habe aber nicht darauf geachtet, ob meine Schultern oder Knie zu sehen waren. Die Menschen dort sind ja durchaus Touristen gewohnt, achtet einfach auf einen alltagstauglichen Mix. 
  • Ihr werdet sehr oft angesprochen werden, einfach weitergehen oder höflich den Kopf schütteln und „Nein, danke“ sagen und lächeln.

 

Alles in allem war es wirklich wunderschön und wir hatten einen wunderschönen Aufenthalt. Wir fühlten uns zu jeder Zeit sehr sicher, auch in der Nacht. Alle Menschen, denen wir begegneten, waren sehr freundlich und zuvorkommend. Ein Schuhverkäufer, welcher sogar etwas Deutsch sprach, hat meinem Freund spaßhalber 2000 Kamele für mich angeboten und meinte, dass er mir dann jeden Schuh machen würde den ich will. Wir haben jeden Tag ausgezeichnet gegessen und auch ein paar Sachen gekauft. Man muss hier wirklich genau schauen, da es durchaus qualitative Unterschiede gibt, auch wenn am ersten Blick alles gleich aussieht. Es tummeln sich wirklich seht viele Moped und Fahrräder in den Gassen, seid also immer achtsam und passt einfach bisschen mehr auf als in eurer Heimat. Solltet ihr euch verlaufen, keine Panik, irgendwo kommt man immer raus und Google Maps funktioniert auch offline. Sonst einfach nach dem Weg fragen, die Leute helfen euch bestimmt. Wenn man sich einfach auf die Stadt einlässt, sich an ein paar Regeln hält und Tipps beachtet werdet ihr einen tollen Aufenthalt haben, das verspreche ich euch. 








































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